DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 03/September 2017

27 iksteinchen. Und es bedarf jener Kontakte und Netzwerke, welche dir dann auch von der wissenschaftlichen Seite Feedback geben können“, erzählt der Sherlock Holmes aus Kreisbach. Und das in einer Weise, wo man auch als Zuhörer versteht, dass es dabei um Liebe zum Alten und die Leidenschaft geht und nicht um den materiellen Wert. Darüber hinaus hat sich Josef Renz auch einen internationalen Namen als Kunstsammler gemacht. Er besitzt viele Werke bekannter und weitgehend unbekannter Künstler, im Besonderen aber auch alle Werke aus dem Nachlass von Prof. Fritz Küffer, einem 2001 verstorbenen Maler aus Wilhelmsburg. Förderer der Kinder und Jugend Neben seinem ganzen Lebenswerk als Kunstsammler, Händler und Restaurator hat sich der Spross vom Bauernhof aber auch in der Kulturszene einen Namen gemacht. Er gilt als großer Un- terstützer und Förderer von Kulturinstitutionen. Sein aktuelles Projekt hat Josef Renz im wieder erschaffenen „Märchenschloss“ von alheim (NÖ) gerade umgesetzt. „Ich bin durch Zufall oder durch Bekanntschaften eingeladen worden, das völlig sa- nierte Schloss alheim mit historischen Möbeln und Bildern einzurichten. Wenn es um die Energie und die Kraft von Orten und Plätzen geht, sind der Besitzer und ich auf einer Wellen- länge. Scheinbar hat man vor Ort gespürt, dass man hier Gro- ßes erschaffen kann“, so Renz über seinen Weg nach alheim. „Wir haben vor nunmehr knapp einem Jahr den Kunst.Kultur. Literatur.Verein Schloss alheim ins Leben gerufen. Zu einem Zweck: heimische Kunst und Kultur hier in Österreich zu er- halten, zu fördern und unseren Kinder diese lebende Geschich- te zu erhalten.“ Renz sieht in seiner Funktion als Präsident des Vereines die einzige Aufgabe darin, österreichisches Kulturerbe der Nachwelt zu erhalten. Mit Konzerten von Stargeigerin Lidia Baich,Heldentenor Andreas Schager und vielen mehr ist das bis- lang auch sehr gut gelungen. Vom Bauernhof in die international anerkannte Kultur- und Kunstszene. Ein hart erkämpfter Erfolgsweg, den Josef Renz ge- gangen ist und sicherlich auch noch weiterhin gehen wird. „Zum Glück“, ist man veranlasst anzumerken – zur Erhaltungen alter beständiger Werte und Werke. Denn wer Kultur erwirbt, erhält auch gleichzeitig ein wertvolles Stück Geschichte. Kaminzimmer im Antiquitätenzentrum Josef Renz bei der Arbeit Neuer Glanz durch Feinstarbeit

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