DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 07/Oktober 2019

19 bei Bedarf etwas eingeschli en. Zudem beurteilen Behandler und Patientin die Ästhetik und Funktion der eingesetzten Wachsprothese. In diesem Fall sind die Frontzähne nicht perfekt in Reihe auf- gestellt. Das verleiht der Prothese eine natürliche Ästhetik, was der Patientin wiederum sehr gut ge el. Nachdem alle Kriterien zufriedenstellend erfüllt waren, wurde die Wachsprothese zurück ins Dentallabor gegeben und dort als Kunststo prothese fertiggestellt (Abbildung 14). Die Retenti- onselemente wurden in die Prothesenunterseite eingearbeitet (Abbildung 15). Sie gewährleisten die Haltekraft der Prothese auf den Locatoren. Beim Einsetzen vernimmt die Patientin ein spür- und hörbares Klicken. Somit hat sie die Gewissheit, dass die Prothese richtig sitzt. Durch dieses Verankerungssystem wird ein ungewolltes Abhebeln des Zahnersatzes beim Spre- chen und Essen verhindert, wie es bei herkömmlichen, rein schleimhautgetragenen Totalprothesen der Fall sein kann. Beim nächsten Termin wurde die fertige Locatorprothese übergeben. Das Ein- und Ausgliedern wurde gemeinsam mit der Patientin geübt. Zudem wurde die optimale Reinigung der Prothese und Implantate erklärt. Auch die enorme Relevanz regelmäßiger Nachkontrollen wurde an dieser Stelle verdeutlicht. Schließlich können Zahnersatz, Implantate, Kronen, Füllungen und Zähne nur auf diese Weise langfristig erhalten bleiben und etwaige Behandlungen frühzei- tig vorgenommen werden. Wir freuen uns, eine glückliche Patientin aus dem Zahnambu- latorium entlassen zu haben und bedanken uns vielmals für ihre großartige Mitarbeit. Abbildung 12 und 13: Zahnaufstellung in Wachs Abbildung 14 und 15: Fertige Prothese Patientin lachend von der Seite und von vorne

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