DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 07/Oktober 2019

23 ßen Hochwasser Mitte August 2002, wo jeder Dorfbewohner, egal, ob er selbst betro en war oder nicht, ohne zu zögern mit angepackt hat – sind einzigartig. Unser Sohn kann in Gebor- genheit aufwachsen. Heutzutage leiden so viele Menschen in den Städten unter Vereinsamung, ein Zusammenhalt über die direkte Familie hinaus im sozialen Verbund ist etwas Wert- volles. 6. SAZ: Was fasziniert Euch an der Wachau? JS: Die Blicke von den monumentalen Denkmälern auf die Landschaft und die Donau, das Zusammenspiel des Weltkultur- und Naturerbes. 7. SAZ: Josef, wie bist Du zur Fotogra e gekommen? JS: Ich habe mich schon immer für Fotogra e interessiert, zuerst für Sportfotogra e und seit einiger Zeit bin ich auf die Land- schaftsfotogra e gekommen. Die Stimmungen in der Natur, Licht und Schatten, die Jahreszeiten zu beobachten und im rich- tigen Moment festzuhalten, das fasziniert mich. Außerdem ha- ben wir die wachau.webcam ins Leben gerufen. 8. SAZ: Was bedeutet „Entschleunigen“ für Euch? SS: Die modernen Reize sind in unserem Leben grundsätzlich etwas reduziert. Wirklich entspannen können wir uns aber erst nach der Saison. Den Januar nützen wir zum Skifahren, generell zum Verreisen und für ein ganz intensives Leben mit unserem Kind, wir frühstücken dann sehr ausgedehnt. 9. SAZ: Habt Ihr jemals über einen Umzug in die Stadt nachgedacht? JS und SS: Nein! 10. SAZ: Worin seht Ihr Euren Beitrag für die Gesellschaft? JS: Durch unsere Art der ursprünglichen Bäckerei leben wir die Normalität, die für uns heißt, die Quellen der Region zu nutzen. Wenn die Kinder aus unserer Gemeinde zur Erstkom- munion gehen, backen sie bei uns im Rahmen des Religions- unterrichtes Brot, haben den Teig in den Händen, lernen wo- her das Korn kommt, wie das Mehl entsteht und usw. Es geht um das Begreifen ursprünglicher Werte im Leben, schon von klein auf. 11. SAZ: Ihr habt einen Sohn im Vorschulalter. Was ist Euer Zukunftswunsch für seine Generation? SS: Dass er noch eine lebenswerte Welt vor ndet, in der er in Frieden, auch klimabedingt leben kann. SAZ: Danke für Eure berührenden und inspirierenden Antworten. Meine Empfehlung an die Leser: Salomons Kastenbrot mit Kürbis- kernen ist der Hit, bitte dringend probieren! © Nik Pichler Senatorin Stefanie Arco-Zinneberg MA, Direktorin Marketing und Management der Danube Private University (DPU)

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