DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 08/Juni 2020

21 sisches Silikonmassen oder Löffel, abgeformt und ein digital generiertes Modell erzeugt (Abb. 4). Die digitale Bissnahme vervollständigt die benötigten Daten, um das Inlay anschlie- ßend an der digitalen Workstation zu designen und danach in einer Fräse aus einem Keramikblock herausfräsen zu lassen, dies dauert lediglich circa 20 Minuten. Das halbfertige Inlay (im vorgesinterten Zustand noch violett gefärbt) wird im Patienten- mund schließlich anprobiert und danach in einem Keramikofen bei ungefähr 800 Grad gesintert. Durch diesen Prozess erhält man die vorausgesuchte Farbstufe, hier Vita B3. Anschließend kann der Behandler oder Zahntechniker die Restauration noch zusätzlich farblich durch Keramikfarben individualisieren und mit einem Glanzbrand versehen, um eine sehr glatte und äs- thetisch ansprechende Oberfläche zu erhalten (Abb. 5). Nach erneuter Anprobe am Patienten, können Kavität und Werk- stück mit chemischen Haftvermittlern vorbehandelt werden, um sie im Anschluss, wieder unter Verwendung eines Koffer- dams, adhäsiv einzusetzen. Nach Versäuberung der Übergänge zum Zahn und Überprüfung des Bisses, erhält der Patient noch Mundhygieneinstruktionen zur täglichen Pflege (Abb. 6). Nach zwei bis drei Wochen wird die Restauration kontrolliert und der Patient wieder in das übliche Recallsystem übergeben, um in regelmäßigen Abständen professionelle Zahnreinigungen und Kontrollen durchzuführen zu lassen. Foto: © Agnieszka Wozniak|Milton Brown/www.istockphoto.com Foto: © Gregor Semrad Zahnambulatorium Krems der Danube Private University (DPU) Danube Private University (DPU) Fakultät Medizin/Zahnmedizin Steiner Landstraße 124 3500 Krems-Stein Tel.: +43 2732 704 78 701 E-Mail: Zahnambulatorium-Krems@DP-Uni.ac.at www.DP-Uni.ac.at

RkJQdWJsaXNoZXIy NTA3MTM=