DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 08/Juni 2020

23 Daraufhin wurden die Lücken durch provisorische Brücken aus hochwertigem Kunststoff versorgt. Durch die Mitarbeit der Patientin und die Vorbehandlung war schließlich eine gute Ausgangssituation für die geplante kieferor- thopädische Behandlung gegeben. In einem ersten Schritt wur- de der schon gelockerte, seitlich-rechte Schneidezahn extrahiert und anschließend der retinierte Eckzahn freigelegt. Dieser wurde kieferorthopädisch verkettet und schrittweise in den Zahnbogen eingeordnet. Währenddessen wurde das restliche Gebiss eben- falls saniert, sodass die Patientin eine vollständige Rehabilitation ihrer dentalen Situation erhielt. Nach einigen Monaten war die kieferorthopädische Behandlung abgeschlossen und die finale, prothetische Phase konnte begin- nen. Hierfür wurde die provisorische Brücke wieder entfernt und die Zähne für die Aufnahme der endgültigen Brücke und Ein- zelzahnkrone aus Zirconiumdioxid präpariert. Optisch wird der Eckzahn durch seine vollkeramische Krone zu einem seitlichen Schneidezahn, sodass die vollständige Ästhetik der Oberkiefer- Frontzähne wiederhergestellt ist. Darauf folgten Abdrucknahme und Herstellung der protheti- schen Versorgung durch das zahntechnische Labor der DPU. Anschließend wurde diese eingesetzt und die Kaufunktion über- prüft. Durch ein gutes interdisziplinäres Konzept und dank der ko- operativen Patientin konnte diese komplexe erapie umgesetzt werden. Nach dieser umfassenden Behandlung ist es wichtig, die Recall- termine weiterhin wahrzunehmen, um die Situation noch lan- ge zu erhalten. Alle beteiligten Behandler sind dankbar, diese ausdauernde und verlässliche Patientin glücklich und zufrieden gemacht haben zu können. Abbildung 2: Situation nach initialer Füllungstherapie Abbildung 5: Beschliffene Pfeilerzähne zur Aufnahme einer Brücke und Einzelzahnkrone aus Zirconiumdioxid Abbildung 3: Versorgung der Lücke durch provisorische Brücke Abbildung 4: Beginn der kieferorthopädischen erapie – Verkettung des retinierten Eckzahns Abbildung 6: finale Situation – vollständige Rehabilitation des gesamten Gebisses Foto: © gilaxia/www.istockphoto.com

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