DPU Patientenmagazin - Ausgabe 09/Dezember 2021

19 Behandlungsablauf In der ersten Sitzung werden der Patientin im Oberkiefer die nicht erhaltungswürdigen Zähne inklusive der gesamten Brücke entfernt und anschließend sechs Implantate inseriert sowie der Kieferkamm mittels Knochenersatzmaterial augmentiert, was der Patientin eine Verkürzung der zeitlichen Abfolge bis zur Fertigstellung um sechs Monate garantiert. Die Patientin wird für die Zeit der Einheilung mit einer schleim- hautgetragenen Totalprothese versorgt, um auch während der Übergangszeit eine sowohl ästhetische als auch funktionelle Versorgung im Oberkiefer zu besitzen. Nach sechsmonatiger Einheilzeit werden die Implantate frei- gelegt und mit Gingivaformern versehen, welche eine optimale Formung des Zahnf leisches an die endgültige Versorgung ga- rantieren. Darauffolgend wird der Oberkiefer einschließlich der sechs Implantate abgeformt. Hierzu werden die Implantate mit Abformpfosten verschraubt, welche anschließend im Abdruck verbleiben und so dem Zahntechniker die bestmögliche ästhe- tische und funktionelle Herstellung der fertigen Versorgung ermöglichen. Vor dem definitiven Einsetzen der Versorgung erfolgt die Be- stimmung der Bisshöhe und der Kieferrelationen sowie eine Anprobe. Hier kann die Patientin bereits sehen, inwieweit die fertige Arbeit der gemeinsam entschiedenen Farbgebung und Ästhetik entspricht. Nach Freigabe durch stv. Primar Ass.-Prof. OA Dr. med. dent. Müller werden zunächst die individuell gefertigten Titanabutments auf die Implantate geschraubt. Abschließend wird die prothetische Versorgung aus Zirkon mit einem definitiven Zement auf diesen Titanabutments befestigt. Bei der Gestaltung der Implantatbrücke ist besonders auf die Reinigbarkeit zu achten. Einen durchgängigen Kontakt zur Schleimhaut gilt es zu vermeiden, um die Implantate stetig sau- ber halten zu können. Ein engmaschiges Recallsystem ist daher individuell für die Patientin zu erstellen, damit die Versorgung regelmäßig gepf legt werden kann. Patientenfeedback: „Jetzt kann ich wieder lachen! Danke an das gesamte Team von Ass.-Prof. Dr. Johannes Müller sowie meinen studen- tischen Behandlern, cand. med. dent. Dennis Spreckelmeyer und Jeanne Skibbe. Ich wurde immer gut beraten und jeder der einzelnen Schritte wurde mir perfekt erklärt. Ich kann die DPU mit gutem Gewissen weiterempfehlen‘‘ , so die hochzufriedene Patientin nach dem Einsetzen der neuen Versorgung. Foto: © GlobalStock/www.istockphoto.com

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