DPU Patientenmagazin - Ausgabe 09/Dezember 2021

21 alles dem Zahntechnischen Labor Uhrmann in Passau überge- ben, wo im Anschluss die Teleskop-Abutments sowie sämtliche Bissschablonen in Wachs hergestellt wurden. Nach einer weiteren Woche kam diese Arbeit zu uns ins Am- bulatorium zurück und wir bestimmten mit dem Patienten gemeinsam die Bisshöhe, nahmen ein Bissregistrat, wählten eine Zahnfarbe aus, zeichneten die Lippenschlusslinie, Eck- zahnlinie, Lachlinie und Mittellinie in den Wachswall ein und nahmen eine Verschlüsselung der Situation vor. Unser Zahntechnikermeister erstellte im Anschluss eine vorläu- fige Zahnaufstellung in Wachs und wir überprüften zusammen mit dem Patienten, ob er mit der Zahnfarbe, Zahnform und Zahnstellung zufrieden und die Phonetik stimmig war. Nach der Adaption einiger Kleinigkeiten wurde die fertige Teleskopprothese hergestellt. Zuerst brachten wir die Implan- tatkronen fest ein, verschraubten und verschlossen sie und ze- mentierten die Teleskopkrone auf Zahn 23 ein. Danach wurde die Prothese übergeben und nach einer halben Stunde nochmals herausgenommen. Es wurde mit dem Patienten zusammen geübt, wie dieser die Prothese eingliedern, herausnehmen und säubern soll. Der Patient war insbesondere mit der gaumen- freien Gestaltung sehr zufrieden und hat wieder schmerzfreie Lebensfreude mit seinem neuen Zahnersatz gefunden. Hohe Lebensqualität mit festsitzendem Zahnersatz für kraftvolles Zubeißen 10: Röntgen mit Gingivaformern 9: Röntgen nach Implantation 4-8: Goldsekundärteile in Prothese eingearbeitet, ästhetisch nicht sichtbar © Milos Dimic/www.istockphoto.com

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