DPU Patientenmagazin - Ausgabe 10/Juli 2022

13 Abb. 4: Teilkronenpräparation am Echtzahnmodell Abb. 5: Mit einer durch das CEREC-System hergestellten Teilkrone versorgter Zahn Lea Ackermann, Zahnmedizinstudentin Phantomsaal der DPU: an der DPU stehen 74 topmoderne Phantomeinheiten von Dentsply Sirona zur Verfügung © DPU © DPU den Zahnstumpf geometrisch vermisst und ein dreidimensionales Modell erzeugt. Hierauf kann im nächsten Schritt die Restauration durch die Studierenden virtuell modelliert und im Anschluss aus speziellen Keramikblöcken in einer Fräse hergestellt werden. Auch die Implantologie ist ein bedeutender Bestandteil dieses integralen Phantomkurses. So hat Frau ZTMMartha Seif in unser bestehendes Echtzahnmodell einen Kunst-Knochenblock der Fa. Sawbones Europe integriert. Dieser ermöglicht den Studierenden ein absolut realitätsnahes Implantieren an einer der 74 Phantomeinheiten an der DPU. Das eingebrachte Implantat der Fa. Bego wird auch hier wieder im Anschluss eingescannt und in einem vollkommen digitalen Workflow – also ohne Verwendung eines herkömmlichen, oft für die Patient*innen unangenehmen Abdrucklöffels – prothetisch mit einer vollkeramischen Implantatkrone versorgt (Abb. 1–3). Diese realitätsnahe und moderne Simulation ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Universität und spiegelt den hohen Anspruch dieser wider, unseren Studierenden die bestmögliche Ausbildung und damit auch unseren Patient*innen die bestmögliche Behandlung nach den neusten technischen und wissenschaftlichen Grundlagen im Zahnambulatorium Krems der DPU mit seinen rund 50 Behandlungseinheiten zukommen zu lassen. Unsere große Anzahl zufriedener Patient*innen und deren Treue zu unserer Klinik bestätigt unser mit besonderem Engagement umgesetztes State-of-the-Art-Studienkonzept. Ich selbst durfte das Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent. an der DPU mit Erfolg abschließen und war dadurch sofort in der Lage, meine Patient*innen als niedergelassener Zahnarzt in der mütterlichen Praxis in Niederbayern vollumfänglich zu beraten und zu versorgen. Hierüber bin ich sehr glücklich. Gleichzeitig stehe ich für „lebenslanges Lernen“ ein und habe mich daher für eine berufsbegleitende wissenschaftliche Laufbahn an der DPU entschieden. Ich freue mich, mittlerweile als Gastdozent an der DPU den Phantomkurs „Digitale Technologien in der Zahnmedizin und CAD/CAM“ im Oberarztstatus und in Zusammenarbeit mit Professor Junker anzuführen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, unseren studentischen Nachwuchs zu fördern und diesem mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die zahnärztliche Praxis mit Forschung und Lehre an meiner Alma Mater zu verbinden, sehe ich als herausragende Bereicherung für mein Leben an.

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