DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 08/Juni 2020

Die Öffnungen in der provisorischen Versorgung werden mit Kunststoff verschlossen. Anhand der Abformung hat der Zahn- technikmeister bereits mit der Herstellung der definitiven Ver- sorgung begonnen. Die definitive Versorgung besteht aus einem individuell gefrästen Metallsteg aus Wironit (Abbildung 9). Her- vorzuheben ist die anschließende Bestückung des Metallstegs mit Einzelkronen. Vor dem defintiven Einsetzen erfolgt eine letzmalige Anprobe (Abbildung 10). Nach Freigabe durch OA Dr. med. dent. Talu werden die Einzelkronen angefertigt. Diese werden zunächst für eine Dauer von 14 Tagen mit einem provisorischen Befesti- gungsmaterial eingesetzt (Abbildung 11). Nach positivem Feed- back des Patienten erfolgt die Befestigung der Einzelkronen mit definitivem Zement auf dem eingeschraubten Gerüst. Abschließend erhält der Patient Mundhygieneinstruktionen und wird darin von den Studenten geschult. Auch die enorme Rele- vanz regelmäßiger Nachkontrollen wird an dieser Stelle verdeut- licht, denn nur auf diese Weise können Zahnersatz, Implantate und Kronen langfristig erhalten werden. Die DPU freut sich, einen glücklichen Patienten aus dem Zahnambulatorium entlas- sen zu haben, und erwartet den Patienten nun für die Versorgung des Unterkiefers. Abbildung 8: Oberkiefer implantatgetragene provisorische Versorgung Abbildung 9: Wironit (korrosionsfreier Edelstahl) Gerüst Abbildung 10: Anprobe Gerüst Abbildung 11: Befestigung der definitiven Versorgung mit provisorischem Zement Wir danken den ärztlichen Mitarbeitern für ihren Einsatz: Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker MSc Direktor des Zentrums Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien Dr. med. dent. Laura Bahlmann Oberärztin im Zentrum Zahnerhaltungskunde und Parodontologie Dr. med. dent. Sezgin Talu Oberarzt im Zentrum Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien OA Dr. med. dent. Johannes Müller stellvertrtender Primar des Zahnambulatoriums Krems der DPU

RkJQdWJsaXNoZXIy NTA3MTM=