DPU Patienten-Magazin - Ausgabe 08/Juni 2020

30 DPU-PATIENTENMAGAZIN 7. SAZ: Was machen Sie im „normalen“ Leben? JE: Banker. 8. SAZ: Haben Sie schon Existenzen gerettet? Was waren die extremsten Einsatzfälle? JE: Davon sind wir überzeugt. Wir versuchen stets durch Ri- siko-Nutzenabschätzung extreme Einsatzfälle zu vermeiden. Manchmal wird es besonders schwierig, wenn bei spätabendli- chen Gewittern die Sichtverhältnisse kritisch werden. 9. SAZ: Woher nehmen Sie den Mut für Ihre Einsätze? JE: Erfahrung und Wissen verhindern Angst. Respekt ist aller- dings überlebensnotwendig. Ein Sprichwort lautet: „Es gibt vie- le mutige und auch viele alte Piloten. Es gibt allerdings wenige mutige und alte Piloten ...“. 10. SAZ: Hat Ihre Familie Angst um Sie? JE: Nicht mehr, als wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre. 11. SAZ: Was bedeutet für Sie Zivilcourage? JE: Hinschauen, wenn andere wegschauen und helfen, ohne sich dabei unnötig selbst zu gefährden. 12. SAZ: Wie finanziert sich die Hagelabwehr? JE: Durch freiwillige Beiträge in erster Linie der Wein- und Obstgartenbesitzer von € 30 pro Hektar bzw. durch freiwilli- ge Mitgliedsbeiträge und Spenden der Bevölkerung. Weiters werden wir von den führenden Autohändlern der Region un- terstützt. 13. SAZ: Waren Sie persönlich schon einmal auf Hilfe in der Not angewiesen? JE: Glücklicherweise kann ich mich im Moment an keinen per- sönlichen Notfall erinnern. 14. SAZ: Hat man Sie schon ausgezeichnet für Ihren Dienst an Niederösterreich? JE: Nein. SAZ: Vielen Dank für das Interview. Ich bewundere Sie und Ihre Kollegen. Toll, dass es Sie gibt! Piloten: Stoifl omas Polsterer Norbert Rupp Karl Eckharter Johannes Blüml Josef Huber Andreas Zsifkovits Andy Mag. Blüml Josef jun. Eckenbauer Rene Dipl.-Ing. Fuchs Gerold Glock Stefan Pusch Robert Überraker Reinhard Helden im Einsatz für Niederösterreich

RkJQdWJsaXNoZXIy NTA3MTM=