DPU - Tribune 19

Honorarkonsulin Prof. h. c. M. B. Wagner-Pischel, Präsidentin der DPU Auszug Gutachten zur Reakkreditierung der DPU (2014) Nur mit starker Durchsetzungskraft konnte das Vorhaben gelingen Als unermüdlicher Motor in dieser schwierigen Anfangsphase erwies sich die nunmehrige Honorarkonsulin Prof. h. c. Marga Brigitte Wagner-Pischel. Kein Weg war für sie zu weit, keine Mühe schien zu groß oder unüberwindlich. Es gab einfach kein Nachgeben, es muss- te immer weitergehen. Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig, seit Beginn Rektor der Danube Private University (DPU), galt als besonders wertvoller Mitstreiter der ersten Stunde. Er legte ein Studienkonzept vor, das ausgesprochen hohe Anerkennung findet. Nach dreijähriger intensiver Arbeit erfolgte 2009 die Akkreditierung der DPU Nach unzähligen Sitzungen, Gesprächen und Planungen sowie einer positiven Beurtei- lung durch ein internationales universitäres Gremium, dem die fachliche Kompetenz und aktuelle universitäre Struktur dargelegt worden war, waren die letzten Hürden genom- men, und nach einer längeren Wartezeit kam schließlich die Akkreditierung und damit die „Starterlaubnis“ zur Aufnahme des universitären Betriebes. Die schon in den Startlöchern sitzenden wissbegierigen jungen Damen und Herren des „ersten Semesters“ konnten am 22. September 2009 endlich ihre erste Vorlesung besu- chen. Mir wurde die Ehre zuteil, diese zu halten und damit den Studienbetrieb an der Danube Private University (DPU) zu eröffnen. Seither ist die Nachfrage nach dem Studi- um der Zahnmedizin an der DPU ständig gestiegen und die Semester sind – von Beginn an – voll ausgelastet. Hohe wissenschaftliche Qualifikation führte zu weiteren Akkreditierungen In der Zwischenzeit konnten zahlreiche internationale Kontakte aufgebaut werden und zu- letzt erhielt die DPU aufgrund ihrer hohen wissenschaftlichen Qualifikation mit Bescheid vom 12. Juli 2017 des Wissenschaftsministeriums und der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria die Akkreditierung für ein wissenschaftliches Doktoratsstudi- um (PhD) mit sechs Semestern und das Habilitationsrecht. „Die Konzepte und Rahmenbedingungen des Studiums der Zahnmedizin an der DPU haben die GutachterInnen insgesamt beeindruckt. Die in den letzten Jahren geleisteten Umsetzungsschritte für das Zahnmedizinstudium sind vor allem auch vor dem Hintergrund eines Neustartes zu würdigen. Möglich waren die großen Fortschritte bei der Implementierung der Konzepte nur durch das besonders hohe Engagement aller Beteiligten.“ „Viele Mütter und Väter der DPU-Studierenden aus Österreich hatten bereits bei Prof. Dr. Dr. Wolfgang Sperr in Wien studiert. Ab dem Zeitpunkt der Akkreditierung der Danube Private University (DPU) war Herr Prof. Sperr derjenige, der die ersten Studierenden der DPU, die Studiengruppen ‚Pioniere‘ und ‚Apollonia‘, mit ganzheitlichem Wissen, großem Anspruch und jahrzehntelanger Erfahrung in die Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde einführte. Dafür gebührt ihm noch heute großer Dank. Herr Prof. Sperr wurde deshalb für diesen ersten großen Schritt in der Entwicklung der Universität als Ehrensenator der Danube Private University (DPU) gewürdigt.“ Wenn ich an den Ursprung der Danube Private University (DPU) denke, muss ich bis zur Jahrtausendwende zurückgehen. Anlässlich einer privaten Zusammenkunft lernte ich das Ehepaar Wagner-Pischel kennen. In einem sehr angeregten Gespräch erfuhr ich von ihren lange gehegten Plänen – der Gründung einer zahnmedizinischen Ausbildungsstätte auf universitärem Niveau. Dies hatte zum damaligen Zeitpunkt ganz spezielle, wohldurchdachte Beweggründe. An den staatlichen Universitäten war der studentische Andrang im Fachgebiet Zahnme- dizin enorm. Die große Zahl der StudienanfängerInnen konnte durch das eingeschränk- te Ausbildungsplatz-Angebot an den Universitäten nicht mehr bewältigt werden. Durch Wartezeiten auftretende Zeitverluste waren für die Betroffenen mehr als schmerzlich und problematisch. Ein zusätzliches Angebot an Ausbildungsstellen war hier die logische Kon- sequenz, um Abhilfe zu schaffen. Der interessierten Jugend konnte damit eine wertvolle Hilfestellung geboten werden. Es galt, bürokratische Hürden zu überwinden Ausgehend von dieser Überlegung kam es in weiterer Folge zu einer Reihe von Arbeits- runden, in welchen die TeilnehmerInnen die verschiedenen Möglichkeiten vorlegten und gegeneinander abwogen, um schlussendlich zu einem ausgezeichneten Resümee zu kom- men. Auf der einen Seite waren die fachlichen Voraussetzungen zu schaffen, die sich ganz be- sonders an den von der Europäischen Union vorgegebenen Richtlinien zu orientieren hatten (erschwerend waren zu diesem Zeitpunkt die strukturellen Änderungen – speziell für Österreich durch die Umstellung auf das gesamteuropäische Ausbildungssystem). Nur dadurch war es möglich, eine Kompatibilität für das gesamte Gebiet der EU zu erzielen. Dies war aber eine Grundvoraussetzung, um die Niederlassungsmöglichkeit für die jungen, frisch ausgebildeten Zahnärztinnen und Zahnärzte in allen Ländern der EU zu garantieren. Auf der anderen Seite gab es natürlich auch bürokratische Hürden, die bewältigt werden mussten. Nur wer solches schon einmal durchgemacht und gemeistert hat, weiß, dass es hier zu unerwarteten Schwierigkeiten kommen kann. In dieser Hinsicht war es der Mitbegründer der DPU, Herr Jürgen Pischel, der wie ein Turm in der Schlacht wertvollste Arbeit leistete. Erst nach Bewältigung einer riesigen Last von Vergleichen auf fachlichem Gebiet und ver- waltungstechnischer Forderungen, die selbstverständlich nationalen und internationalen Überprüfungen standhalten mussten, konnte der nächste Schritt in Bezug auf die endgül- tige Gründung erfolgen. prägen die Einrichtung für die Ausbildung der jungen Zahn- medizinerInnen. 160 Zahnärztinnen und Zahnärzte haben dankenswerterweise die Entwicklung dieser heute internatio- nal anerkannten Universität für Zahnmedizin mit Spenden über 576.000 Euro unterstützt. Hierfür gilt ihnen besonderer Dank und die Anerkennung als EhrenbürgerInnen der Uni- versität. Einige Grundprinzipien prägen die Philosophie der DPU, die auch im Gutachten der Wissenschaftler zur termingemäßen Reakkreditierung bestätigt wurden: „Zusammenfassend ist fest- zustellen, dass der Aufbau der Lehre, die didaktische Gestaltung des Curriculums, der Module der Weiterbildung, aber auch die Prü- fungsordnung, der Workload und die Studiendauer internationale Standards jedenfalls erfüllen oder gar übertreffen. Die geforderten Lernziele und Qualifikationen können erreicht werden und der vorgesehene akademische Grad ist international vergleichbar.“ An dieser Stelle ist in besonderem Maße dem Rektor, Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig, Respekt zu zollen. „Wissenschaft, Schön- heit und Ethik gehen ganz neue Verbindungen ein“ (Prof. Dr. Axel Radlach Pries MD) im Zuge der Vision und der Gestal- tungskraft meiner Frau Marga Brigitte Wagner-Pischel, der Präsidentin der DPU. Pro Semester gibt es mit 48 Studierenden nur so viele Stu- dienplätze, wie es Praktikumsplätze gibt, so zum Beispiel in der Propädeutik, im Phantom und im Zahnambulatorium Be- handlungskojen für studentische Behandlungen. Bringt man die erforderlichen Leistungen, so muss man nicht befürchten, aus Praktika „rausgeprüft“ zu werden. Dies fördert den Se- mestergeist untereinander ungemein, führt zur gegenseitigen Unterstützung der Studierenden. Im DPU-Zahnambulatorium wird dafür gesorgt, dass immer für das 72-Wochen-Klinikpraktikum zur Erfüllung des gefor- derten Leistungskataloges ausreichend PatientInnen da sind. So haben in den letzten Studiengruppen 45 candidati med. dent. im Klinikpraktikum über 200 Implantate gesetzt. Die Dr.-med.-dent.-AbsolventInnen der DPU sind aufgrund ihrer intensiven Ausbildung als junge PraxispartnerInnen be- sonders gefragt. Man erkennt sie als Zahnarzt an, „den man in der Praxis von Anbeginn an allein am Patienten arbeiten lassen kann“, heißt es dazu. Die DPU bietet ein breites Spektrum von Zusatzleistungen, von kulturellen Einrichtungen, von sportlichen Aktivitäten (u. a. zwei Fußballmannschaften, Golf, Tennis, Rudern, Reiten, Jagen), dazu eigene Veranstaltungen wie Studentenheurigen, Weihnachts- oder Sommerfeste. Gro- ßer Wert wird auf die Vermittlung einer besonders ethischen Einstellung im Beruf der Ärztin bzw. des Arztes gelegt. Prof. Sperr hat den Start der DPU in das erste Erfolgsjahr- zehnt mitgetragen und mitgeprägt. Dafür wurde ihm bei seinem Ausscheiden im Jahr 2012 mit der Ernennung zum Ehrensenator gedankt. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, Ihnen und Ihrem Team für diese wertvolle Arbeit und die dynamische Weiterentwicklung der Universitätsstadt Krems herzlichst zu danken und meine Glückwünsche für alles bisher Geleistete zu übermitteln.“ Dr. Reinhard Resch MSc, Bürgermeister der Stadt Krems Fortsetzung von Seite 1 – 10 JAHRE DPU – 10 JAHRE STETIGER ERFOLG! von Jürgen Pischel, Universitätsrat Fortsetzung von Seite 1 – DPU – EINE ENTWICKLUNG IM GLEICHSCHRITT MIT DER AKTUALITÄT von Prof. Dr. Dr. Wolfgang Sperr, Ehrensenator der DPU HR Prof. Dr. Robert Fischer Qualitätssicherungsbeauftragter der DPU „Nach nunmehr 10 Jahren dürfen wir diese erfolgreiche Initiative des Ehepaars Wagner-Pischel feiern und diese sowohl für die Stadt Krems und das Land Niederösterreich wie auch für die zahlreichen Studierenden so wichtige private Universität würdigen.“

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