DPU Patientenmagazin - Ausgabe 10/Juli 2022

12 DPU-PATIENTENMAGAZIN PHANTOMKURS DIGITALE TECHNOLOGIEN IN DER ZAHNMEDIZIN UND CAD/CAM, IMPLANTOLOGIE-MODUL Bereits in der Vorklinik des Zahnmedizinstudiums an der Danube Private University (DPU) sollen die Studierenden an einen möglichst realitätsnahen Arbeitsablauf – so wie er in einer Dental-Excellence-Zahnarztpraxis analog üblich ist – mit modernsten Mitteln und Methoden herangeführt werden. Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis werden die Studierenden hierbei an einem künstlichen Kopf, dem sog. Phantomkopf, in den verschiedenen Fachgebieten der Zahnmedizin umfassend ausgebildet, um nach positiver Testierung ihrer Leistungen für die „echte“ Patientenbehandlung imZahnambulatorium Krems der DPU zugelassen werden zu dürfen. Dies geschieht unter anderem im 6. Semester im Zuge der Lehrveranstaltung „Digitale Technologien in der Zahnmedizin und CAD/CAM“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker MSc, Direktor „Zentrum Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien“. Den Studierenden werden im Rahmen dessen Behandlungskonzepte in den Feldern der konservierenden Zahnheilkunde, der zahnärztlichen Prothetik und der dentalen Implantologie immer im Zusammenhang mit der „Digitalen Zahnheilkunde“ vermittelt, was sie später dazu befähigt, ihre Patient*innen nach den modernsten Verfahren der Zahnmedizin zu versorgen. Die Studierenden erlernen den ausführlichen Umgang mit dem innovativsten technischen Equipment, dem CERECSystemder Fa. Dentsply Sirona, an Simulationseinheiten, dem Phantomkopf. In einem dreiwöchigen Praktikum werden verschiedene Restaurationstypen wie Kronen, Inlays oder Teilkronen durch die Studierenden sowohl am Frasaco-Modell als auch an einem extra für diesen Kurs entwickelten Echtzahnmodell erlernt und präpariert. Im Anschluss werden die von den Studierenden präparierten Zähne durch das CEREC-System (Fa. Dentsply Sirona) im CAD/CAM (Computer-Aided Design/Computer-Aided Manufacturing)-Verfahren abgeformt und die entsprechenden Versorgungen (Kronen/Teilkronen/ Inlays) aus Keramik hergestellt (Abb. 4 & 5). Dies geschieht über eine mit einem Computer verbundene Kamera, welche Ass.-Prof. Dr. med. dent. Maximilian Nothaft, Kursleiter © DPU Abb. 1: Durch Student*innen gesetztes Implantat (Fa. Bego) im Echtzahnmodell bereit für den Scan Abb. 2: Mit dem CEREC-System (Fa. Dentsply Sirona) gescanntes Implantat Abb. 3: Fertig designte Implantatkrone mit dem CEREC-System (Fa. Dentsply Sirona)

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