Diplomstudium Zahnmedizin zur/ zum Dr.*in med. dent.

Es handelt sich um ein zwölfsemestriges Diplomstudium, das die Absolvent*innen mit dem Titel Dr.*in med. dent. und der Approbation als Zahnärzt*in, der Akkreditierung entsprechend, abschließen.

Die DPU steht für Exzellenz in Wissenschaft, Forschung und Lehre, bietet ein Studium „State of the Art“. Dies wird einerseits auf der Basis einer Wissensvermittlung durch renommierte Professor*innen und andererseits durch eine praktische Ausbildung auf der Grundlage neuester Verfahren und eines innovativen Equipments sichergestellt.

An der DPU werden die leistungsorientierten Studierenden in ein intensives Studienprogramm eingebunden. Aufgrund der Studienorganisation – 20 anstatt der an staatlichen Universitäten üblichen 15 Semesterwochen – können einzelne Lehrveranstaltungen des EU-Richtlinien-konformen Curriculums vertieft und zudem die Studienpläne um Themen, wie z. B. Orale Medizin, Digitale Technologien in der Zahnmedizin und CAD/CAM, Implantologie, die heutzutage in einer Dental Excellence Praxis nicht mehr wegzudenken sind, erweitert werden.

Der Studienaufbau ist durch intensiven Blockunterricht mit nachbetreuenden Coachings und Tutorien sowie eine starke Praxisorientierung gekennzeichnet.

Praxisorientierung

Von Anbeginn des Studiums wird Wert auf eine besondere Praxisorientierung gelegt. Das Studium startet mit einer Vorlesung ''Einführung in die Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde'', an die ein fast vierwöchiges Praktikum im zahntechnischen Propädeutiklabor (50 Arbeitsplätze) und ein dreitägiges Praktikum im Phantomsaal (74 Einheiten) anschließt. Im zweiten Semester folgt das Praktikum „Berufsfeldkennung", das nach einer Einführung in die klinische Zahnmedizin, Werkstoffkunde und Praxishygiene, zunächst auf dem Campus und anschließend in Form einer Hospitation in zahnärztlichen Praxen, durchgeführt wird. Zur Einführung in die klinische Betreuung ihrer Patient*innen werden die Studierenden ab dem fünften Semester am Phantom (74 Einheiten) so lange intensiv in den verschiedenen Fachgebieten der Zahnmedizin ausgebildet, bis sie optimal für die Klinik, den Start der Patient*innenbehandlung, vorbereitet sind.  

Für die klinische Ausbildung der Zahnmedizinstudierenden steht das Zahnambulatorium Krems der DPU mit rund 50 Behandlungseinheiten und einem OP-Eingriffsraum sowie einer Digitalen Praxis der Zukunft zur Verfügung. Live-Übertragungsmöglichkeiten der OPs in den Hörsaal und alle modernen bildgebenden Verfahren für die Diagnostik sind gegeben. Unter Aufsicht eines professionellen Klinikteams können die candidati med. dent. diagnose- und fallorientiert sowie zentrumsübergreifend ein breites Patient*innenspektrum versorgen. Über die Erfüllung des allgemeinen klinischen Pflichtenheftes hinaus, ist es für die candidati med. dent. möglich, weitere Leistungen zu erbringen. Studierende setzen während ihres integrierten Behandlungskurses an der DPU z. B. jeweils durchschnittlich sechs Implantate und nützen CEREC umfangreich für ihre Patient*innen. Die zahntechnischen Arbeiten für die Patient*innen des Zahnambulatoriums Krems der DPU werden von Zahntechniker*innen im DPU-eigenen gewerblichen Labor sowie den zahntechnischen Partnerlaboren in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Digitale Technologien in der Zahnmedizin und CAD/CAM produziert. Die candidati med. dent. können sich somit im klinischen Studienabschnitt voll auf die Diagnostik und Therapie ihrer Patient*innen fokussieren. Begleitend erfolgt zudem u. a. eine Ausbildung im Strahlenschutz, in der Sterilgutversorgung sowie in der qualifizierten Ersten Hilfe im zahnärztlichen Setting. In wöchentlichen Fallbesprechungen und klinischen Wissenszirkeln "Bausteine des Wissen" sowie "Study Clubs", wird begleitend zum integrierten Behandlungskurs die Theorie zur Praxis durch die/den für die Lehre verantwortliche/verantwortlichen Professor*in und die leitenden Oberärzt*innen evaluiert.

Gesamtverantwortung

Das Studium ist neben einer umfassenden medizinischen Grundausbildung durchgängig auf die Gesamtverantwortung einer/eines Zahnärzt*in ausgerichtet. Dies erfolgt in einer besonders vernetzten Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen. So werden die Fächer der Biosciences, aber auch die der Humanmedizin auf die spezifischen Herausforderungen in der Zahnmedizin konzentriert. In höherem Maße, als international heute in Zahnmedizin-Studiengängen üblich, sind allgemeinmedizinische Fächer Teil des Studiums an der DPU. Ergänzt wird das theoretische Wissen auf diesen Gebieten durch eine Hospitanz in medizinischen Einrichtungen.

Den Studierenden wird die innere Bestimmung zu einem Heilberuf „Mittelpunkt Mensch“ im Einklang mit dem technischen Fortschritt vermittelt. Seminare in den Bereichen Ethik, Integrität, Mindfulness und Resilienz geben ihnen die Möglichkeit, ihre individuellen Fähigkeiten auszuformen und diese zum Wohle der Patient*innen weiterzuentwickeln. Diese holistische Betrachtung und Salutogenese sind wichtige Bestandteile des Studiums.

Fördern und Fordern

Dozent*innen und Studierende stehen miteinander in einem offenen und lebendigen Austausch. Trotz hoher Arbeitsanforderungen kann man an der DPU in einer familiären Atmosphäre studieren. Rücksichtnahme und Lernen in der Gemeinschaft treten an die Stelle egoistischen Konkurrenzkampfes und motivieren zu Bestleistungen. Studierende werden in Arbeits- und Forschungsgruppen entsprechend ihrer Begabungen eingebunden und erlangen im Wettbewerb mit Studierenden anderer Universitäten Auszeichnungen. Herausragende Ergebnisse im Zuge des Studiums werden international publiziert. Das Renommee der Universität und die Qualität der Lehre formen schließlich die späteren Leistungen der Doctores, deren Freude und Erfolg am Beruf sowie am Lebenslangen Lernen, das an der DPU über postgraduale Universitätslehrgänge zur Weiterbildung mit dem Abschluss Master of Science (MSc) bzw. Master of Science (Continuing Education) (MSc) (CE) und das wissenschaftliche Doktoratsstudium Zahnmedizin (PhD) ermöglicht wird.

Univ.-Prof. Dr .Dr. Dieter Müßig, Rektor der DPU